Weisse Süsslupinen

Weisse Süsslupinen 400g Demeter

Süsslupinensamen sind reich an hochwertigem Eiweiss und können ähnlich wie getrocknete Sojabohnen verwendet werden. Sie eignen sich auch hervorragend zum Keimen oder zur Herstellung von Lupinen-Tofu oder -Milch.

• Demeter-Landwirtschaft
  
• geeignet auch für rohköstliche Zubereitungen
• bissfeste Samen -  auch den der Zubereitung
• im Cellulose-Beutel 
  

Weitere Produktinformationen

Weisse Süsslupinen aus Demeter-Anbau

Die Lupine (Lupinus L.), auch als Wolfsbohne bekannt, gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler und zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae). Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammend, wird sie mittlerweile in ganz Europa kultiviert.
Die Hülsenfrucht wächst auch auf kargen Böden und benötigt nur wenig Pflege sowie kaum zusätzlichen Dünger, was sie ideal für die biologische Landwirtschaft und einen umweltfreundlichen Anbau macht.

Die Süsslupine ist eine ausgezeichnete Quelle für hochwertiges Eiweiss und Ballaststoffe. Mit durchschnittlich nur 13 g Kohlenhydraten pro 100 g Samen ist sie zudem von Natur aus "low carb". Die Samen können ganz, geschrotet oder zu Mehl verarbeitet werden und bereichern jede Mahlzeit.

Süsslupine oder Lupine?
Die Süsslupine ist eine moderne Zuchtform der Lupine. Ende des 19. Jahrhunderts gelang es einem Züchter, die Bitterstoffe (Alkaloide) in der Lupine soweit zu reduzieren, dass sie für den menschlichen Verzehr geeignet wurde.
Es gibt verschiedene Arten der Süßlupine. In Mitteleuropa sind hauptsächlich drei bekannt: die Gelbe Lupine (Lupinus luteus), die Blaue Lupine (Lupinus angustifolius) und die Weisse Lupine (Lupinus albus). Die Blüten dieser Arten sind in den jeweiligen Farben gelb, blau oder weiss.

Es ist wichtig zu wissen, dass auch Süsslupinen noch einen geringen Bitterstoffgehalt aufweisen, der je nach Sorte und Verarbeitung wahrnehmbar sein kann. Daher können auch Zubereitungen aus Süsslupinen hin und wieder leicht bitter schmecken. Die Weisse Süßlupine hat jedoch den geringsten Bitterstoffgehalt im Vergleich zur Blauen und Gelben.

Zubereitung der Süsslupinensamen
Süsslupinensamen enthalten fast keine Kohlenhydrate (Stärke), daher lassen sie sich nicht vollständig weichkochen wie andere Hülsenfrüchte. Sie bleiben bissfest, sind jedoch dennoch gut geniessbar und können mit einem leistungsstarken Mixer oder Cutter problemlos weiterverarbeitet werden, beispielsweise zu Lupinen-Hummus oder einer veganen Bolognese.

Vor der Zubereitung sollten die getrockneten Samen mindestens 8, besser 12 Stunden, in frischem Wasser eingeweicht werden. Das Einweichwasser sollte regelmässig gewechselt werden, um die restlichen Bitterstoffe zu entfernen. Nach dem Einweichen die Lupinen mit viel frischem Wasser 1 bis 3 Stunden kochen.

Nach dem Kochen können die ganzen Samen in Salaten oder Eintöpfen verwendet werden. Sie können auch grob zerkleinert für Burger, Bratlinge oder Bolognese genutzt werden. Zudem lassen sich die gekochten Samen mit etwas Öl und anderen Zutaten im Mixer zu einem Brotaufstrich oder einer Paste verarbeiten. Das Püree wird jedoch nicht so cremig wie zum Beispiel von Kichererbsen, ist aber dennoch sehr bekömmlich und leichter verdaulich.